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Der liegende Schmetterling
oder supta (liegend) baddha (gebunden) konasana (Winkel),
daher manchmal auch "gebundene Winkelhaltung in Rückenlage" genannt.
Um in diese Asana (Haltung) zu kommen, leg Dich auf Deine Yogamatte oder einfach auf den Boden und bring Deine Fußsohlen aneinander, sodass die Knie nach links und rechts Richtung Boden sinken. Umso näher Deine Füße am Rumpf sind, umso intensiver ist die Dehnung. Achte gut darauf, was sich gut anfühlt. Um es noch angenehmer zu machen, noch mehr zu einer Loslasshaltung, kannst Du Deine Knie unterpolstern. Mit Yogaklötzen oder Kissen. Und hier geht es gar nicht darum, dass Du die Knie nicht halten kannst, sondern dass Du dann nicht halten musst.
Dein Kopf liegt in Verlängerung der Wirbelsäule ab und Deine Arme legst Du neben dem Körper ab. Dreh die Handflächen nach oben und zieh die Arme ein wenig vom Körper weg - das gibt den Schultern mehr Raum.
Wenn Du Deine Schultern und Deinen Brustkorb noch mehr öffnen möchtest (so wie ich das auf dem Foto mache), dann leg Dir ein Yogabolster oder eine gerollte Decke unter Deinen Brustkorb. Wichtig ist, dass sich Dein unterer Rücken wohl fühlt und Dein Kopf entspannt aufliegen kann. Erst, wenn wir alle unangenehmen Faktoren eliminieren, können wir voll und ganz in die Entspannung und Weite finden.
Der liegende Schmetterling ist eine so wunderbare Haltung, die weitet und den Oberkörper öffnet und dehnt. Raus aus der, manchmal total unbewussten, krummen Körperhaltung. Hier haben Herz und Lunge viel Platz. Die inneren Organe werden stimuliert, die Durchblutung verbessert, Oberschenkelinnenseiten, Knie und Leisten werden gedehnt. Die Asana wirkt entspannend, lindert Stress und bringt den Fokus auf die Atmung.
Auch Schwangere können den Schmetterling wunderbar üben. Hier werden Entspannung, Dehnung und ruhige Atmung miteinander verbunden. Gerade die Öffnung in der Körpervorderseite empfinden viele als wohltuend.
Sieht so unspektakulär aus und dabei steckt da so viel drin! Probier es doch mal aus!