Der Weg des Yoga ist einzigartig. Yoga ist einzig und alleine eine Erfahrung, und die muss man erleben, um sie zu kennen.
(Patanjali)
Ich bin ein Vinyasamädchen und liebe diesen körperlichen Zugang zu meinem Körper. Wenn ich - meine! - Kraft und Stärke spüre, den schnelleren Herzschlag, den tiefen Atem in Verbindung mit der Bewegung und dieses unglaubliche, tiefe Gefühl in Shavasana.
Und obwohl ich mit der Zeit viel mehr wohltuenden Raum und Zugang zu ruhigeren, sanften und stillen Stunden gefunden habe, funktioniert Vinyasa Yoga für mich in meiner eigenen Praxis am allerbesten.
Oft liest man, dass Vinyasa Yoga nichts mit dem ursprünglichen Yoga zu tun hat. Zu schnell, zu unüberlegt, zu choreografisch. Und ich weiß immer gar nicht, wer genau es festlegen oder beurteilen darf was richtig ist und was nicht.
Sicherlich ist das choreografische Üben zu lauter Musik nicht in alten Schriften niedergeschrieben, doch ist es für mich genauso eine Variante um im Körper anzukommen. Innezuhalten, spüren, sein.
Bei jedem funktioniert etwas anderes. Und was Dir an einem Tag gut tut, kann an einem anderen Tag einfach zu viel oder zu wenig sein.
Yoga ist so lebendig wie Du. Für mich ist da nichts starr und festgefahren. Es ist ein großer Topf mit vielen Möglichkeiten. Verschiedene Richtungen, Intensitäten, Lehrer. Ist das nicht wunderbar?
Und auch wenn man das gefunden hat, was einem gut tut, was ein bisschen wie nach Hause kommen ist, kann man vielleicht ab und an mal einen Ausflug nach links und rechts machen. Neugierig bleiben und Erfahrungen sammeln.
Falls Du noch nie Vinyasa Yoga ausprobiert hast: ab dem 21. Oktober biete ich von 18-19 Uhr eine Stunde an um langsam in den Flow zu kommen.