.

Herbst bedeutet so viel mehr als Loslassen



Im Herbst steht in den Gärten die Stille, für die wir keine Zeit haben.
(Victor Aubutin)

 

Bei uns in Oberfranken ist der Herbst schon so greifbar. Der Regen prasselt immer wieder, der Wind pustet erste Blätter von den Bäumen und in der Luft liegt schon dieser Duft nach Erde. Es fehlen nur noch die leuchtenden bunt gefärbten Blätter in der Herbstsonne und die Sinnesexplosion ist perfekt.

Gerade wenn es wie heute schon so kalt ist, dass man die Wärme des Kaminfeuers genießt und es draußen so nass und ungemütlich ist, suchen wir uns gern gemütliche Ecken um es uns drinnen kuschlig zu machen.

Der Herbst ist die wunderbarste Einladung mal langsamer zu machen, eine Tasse Tee bei Kerzenschein zu genießen, einfach zu sein.

Und sicherlich ist die Natur dabei, wie so oft, der beste Lehrmeister. Der Herbst lädt Dich ein: „Lass los, was Dir nicht mehr dienlich ist.“ So wie die Bäume nach und nach ihre Blätter abwerfen werden, so ist es manchmal auch gut mal bewusst Dinge, Menschen, Gedanken oder Gefühle ziehen zu lassen um Raum für Neues zu schaffen.

Doch der Herbst bedeutet nicht nur Loslassen. Es bedeutet auch Ernten. Vielleicht das, was Du in letzter Zeit angestoßen und begonnen hast.

Die ideale Zeit um innezuhalten. Vielleicht auf der Yogamatte? Oder in der Natur? Oder Zuhause bei einem Tee?

Mach es Dir schön, mach es Dir kuschelig, gönn Dir ruhige Momente zum Nachsinnen und dann lass los, was Dir nicht mehr dienlich ist.