Diese Woche geht es in meinen Stunden viel um die Hüften. And you know: hips don‘t lie.
Dieser Bereich unseres Körpers ist eine wichtige, aber auch komplexe Stelle. Hier ist mächtig was los, wenn wir sehr viel sitzen, wenn wir steif sind, Fehlhaltungen einnehmen und in Ausgleichbewegungen gehen oder emotionalen Ballast angehäuft haben. Das sind nur ein paar wenige Beispiele für das, was im Hüftbereich sichtbar werden kann.
Hüftöffner haben für mich einen ganz eigenen Zauber. Auch wenn es manchmal Tage gibt an denen der Gedanke daran zu intensiv und zu anstrengend daherkommt, so fühlt es sich für mich hinterher immer luftig und leicht an.
Doch gerade Hüftöffner liebe ich sanft, mit Hingabe und Geduld. So wie heute in der sanften Dienstagsstunde bei mir im Studio. Ohne starrem Ehrgeiz, sondern viel mehr mit einer tiefen, langen Atmung und Sanftheit hinein in die Hüfte.
Dann startet für mich der Loslassprozess. Dieser Punkt an dem man nicht wie sonst alles in der Hand hält, sondern geschehen lässt. Geschehen lässt im Körper, aber auch im Geist. Und ohne dass man es willentlich herbeiführen könnte, löst sich hin und wieder eine tiefsitzende Emotion. Eine Träne, die die Wangen herunterkullern möchte um losgelassen zu werden.
Hüftöffner haben für mich auch viel von Akzeptanz und Gelassenheit meinem Körper gegenüber. Weil glaub mir, Du kannst noch so viel dehnen, tief atmen und loslassen: nicht mit jeder Hüfte und jedem Körper ist es rein anatomisch möglich jede Haltung einzunehmen. Drum ist es für mich auch so wichtig Raum zu geben um Grenzen zu spüren und anzunehmen.
Und so ganz nebenbei freuen sich bei hüftöffnenden Asanas unsere Knie, der untere Rücken, unsere Schultern und die Kiefermuskeln.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich liebe Hüftöffner!
Wie geht es Dir damit? Was hast Du für Erfahrungen gemacht? Hast Du hier vielleicht eine Lieblingsasana oder eine, die Dir schwer fällt?
Vielleicht hast Du Lust davon zu erzählen. Hier in den Kommentaren oder per Nachricht. Ich freue mich immer sehr von Dir zu hören!