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Brett, Stahlträger oder Gummiband?



I feel you ♥️
 

Gerade wenn man viel Yoga macht, dann fallen einem manche (lange nicht alle!) Asanas sehr leicht. Klar, Übung macht den Meister oder zumindest flexibler. Doch immer wieder kommen Leute zu mir, die mit ihrem Fortschritt nicht zufrieden sind, denen es zu langsam geht und die erzählen sie sind so steif wie ein Brett.

Die letzten drei Tage habe ich meine Yogamatte - nach vier Wochen Coronapause - wieder ausgerollt und was soll ich sagen ich hab mich nicht wie ein Brett gefühlt, eher wie ein unbiegsamer Stahlträger. Die Beinrückseiten beleidigt, die Hüfte geschlossene Gesellschaft, die Arme wackeliger als Wackelpudding, die Waden haben sich kaputtgelacht bei dem Versuch die Fersen Richtung Matte zu bewegen.

ABER
ich hab es so genossen! Mir sind die Tränen runtergelaufen, weil ich noch vor 2 Wochen überhaupt gar nicht an so etwas abgefahrenes, herausforderndes wie einen herabschauenden Hund denken konnte. Mein Körper war so schwach und kraftlos.

Good news: es -war- so. Es hat sich gelohnt all das Rumliegen, Kraft sammeln, tapfer und geduldig sein. Umsorgt und geliebt von so vielen lieben Menschen, versorgt von der zauberhaften Kräuterfee mit großer Herzenswärme.

Und die guten Nachrichten gehen weiter: Yoga geht immer und es tut immer gut! Vorausgesetzt Du passt Deine Yogapraxis an Dich an, nicht umgekehrt.
Völlig egal wie steif oder flexibel Du Dich fühlst. Es ist ein so unfassbar tolles Tool sich mit sich verbinden, hinzuspüren und einfach einen ungestörten Moment nur für sich zu haben.

Also egal ob Brett, Stahlträger oder Gummiband: wenn es sich gut für Dich anfühlt, dann gönn Dir etwas Me-Time nur für Dich. Gerade so wie es für Dich passt.

Yoga geht immer und ist für alle da!


Sehen wir uns nächste Woche - endlich - wieder auf der Matte im Studio?