Dieses wunderschöne Zitat hat @nizramayoga im Sommer bei der Shiatsu Yin Yoga Ausbildung in @amienaswerkstatt vorgelesen und seitdem begleitet es mich.
Sind diese Worte nicht so wunderschön?

Ohne Frage: seit zwei Jahren ist alles herausfordernd, unplanbar, kräftezehrend und so anders als wir es gewohnt waren. Zwar kann das auch neue Türen öffnen, andere Blickwinkel ermöglichen und eine andere Wertigkeit für unser Leben geben, aber dennoch ist es schlichtweg unglaublich anstrengend.
Es wäre doch so schön, wir hätten diese riesige Krise überstanden. Zumindest den großen Eisberg, den jeder vor der Nase hat. Das unter der Wasseroberfläche wird wohl dauern. All die kleinen und großen Wunden, die im Innen und im Außen entstanden sind.

Nach meinen Yogastunden sagen Teilnehmer manchmal verwundert, dass sie "ohne Grund" weinen mussten oder erzählen die Woche drauf, dass ihnen etwas ganz lang nachgegangen ist nach einer Stunde. Die Asanas sind nur das Tool - die Tür aufmachen musst du aber selbst. Und wie befreiend ist es doch, wenn sich nicht nur physische Verklebungen lösen, sondern auch psychische Päckchen abfallen. Wenn Raum entsteht zum Wahrnehmen, Aushalten, Loslassen - zum Heimkehren.

Jeder von uns kann viel für sich und sein Wohlbefinden tun. Die größte Kraft steckt in uns selbst. Manchmal lassen wir uns nur keinen Raum wahrzunehmen was da ist.

Wie gut, dass es Yoga gibt.
Das ist für mich die beste Möglichkeit in mir selbst zu Hause zu sein. Bei mir anzukommen.

Lass Dich einladen die Matte auszurollen. Atmen, Bewegen, Spüren, Sein. All das, was Dir gerade gut tut.
Achte gut auf Dich, überfordere Dich nicht und sei liebevoll mit Dir selbst.
Komm bei Dir an.