Ich will hier immer ganz authentisch sein, Dich teilhaben lassen an dem, was mich gerade beschäftigt. Das, was mich voranbringt und auch das, was mich lähmt.

Obwohl ich den schnellen Informationsfluss und die Möglichkeit mit aller Welt vernetzt zu sein liebe, finde ich es im Moment sehr beängstigend wenn ich jeden Tag zusehen kann wie sich die Infektionslage in unserem Land wieder zuspitzt. Wenn ich Nachrichten lese, die deutlich machen wie fortgeschritten der Klimawandel ist. Und all die großen und kleinen Katastrophen, Schicksale und Tragödien überall, jeden Tag. Es fühlt sich an als würde der Kummer und die Sorge überwiegen auf der Welt.

Mir wird mein Herz dann ganz schwer, weil ich so mitfühle und dann irritiert bin, dass es viele sichtbar einfach gar nicht berührt was geschieht.

Ich möchte nun auch keinen Aufruf starten und Dir meine Meinung aufbinden. Ich will Dir nicht vorschreiben weniger Fleisch zu konsumieren, Deinen Stromanbieter zu überdenken oder weniger Plastikmüll zu produzieren. Und ich will mir schon gar nicht anmaßen Dir zu sagen ob Du Dich impfen lassen solltest oder Frieden schließen mit einem anderen Menschen.

Versteh mich nicht falsch: es gibt viele kleine Dinge, die ganz einfach umzusetzen sind und in der Gesamtheit aber Großes bewirken können. Doch das ist genau der Punkt: wir können nur etwas verändern, wenn wir alle zusammenhelfen. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Wir haben alle nur diese eine Chance, dieses eine Leben, diesen einen Planeten.

Ich kann die Anfeindungen nicht mehr hören. Die Rufe es wäre alles besser, wenn "die" das tun würden. Es ist keine Zeit für so etwas. Das Leben ist zu kurz, zu wertvoll. Doch wir können nur echte Veränderung schaffen, wenn wir alle verstehen, dass es sehr wohl auf den Einzelnen ankommt. Auf Dich und auf mich. Niemand sonst kann unseren Planeten retten. Nur wir selbst.

Eine Gemeinschaft funktioniert nur, wenn jeder bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.