.

Mit Kinderaugen



Man darf nicht verlernen,
die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
(Henry Matisse)

 

Alles, was wir gestern für diesen zauberhaften Moment gebraucht haben, war ein Tuch. Die Kinder stopften es ganz klein in ihre Hände und - waren mucksmäuschenstill. Alle beobachteten wie unsere Blumen langsam wuchsen und keiner sagte etwas. Einfach Stille.

Manchmal sind es doch genau solche Momente, die Kinder verzaubern, die sie zur Ruhe bringen, die sie ganz in den Moment bringen.

Und, wenn wir ehrlich sind, hätten wir nicht auch gern mehr Zeit und, vor allem, mehr Augenmerk für solche Momente?

Kinder halten an bei der kleinsten Raupe auf dem Weg, finden Bäume die scheinbar entgegenlachen, entdecken Wolkenbilder, spielen dramatische Rollenspiele mit kaum Material, verlieren sich wunderbar in scheinbar ganz kleinen Dingen.

Sie machen es uns vor im Hier und Jetzt zu sein. Wie es ist, wenn alles außenrum egal ist. Ganz präsent sein, die Schönheiten und Gelegenheiten um uns herum wahrnehmen.

Manchmal würde es uns allen gut tun die Welt wieder mehr mit Kinderaugen zu sehen.